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INHALTZUM FILMCAST+TEAMFOTOS
Es ist eine raffinierte Reflektion darüber, wie es trotz mobiler Telefone, trotz Google und trotz Familienzusammenführungsshows durchaus möglich ist, im vereinten Europa komplett von der Bildfläche zu verschwinden. Zugleich zeigt »Chi l'ha visto«, wie verschwundene Familienangehörige das Leben der Zurückgebliebenen beeinflussen, ja sogar steuern. Je unwahrscheinlicher die Auffindbarkeit der Verschwundenen, desto stärker bestimmen sie die >mental maps< ihrer Zurückgebliebenen.

»Chi l'ha visto« ist kein Dokumentarfilm, sondern ein Spielfilm, der bewusst mit den ästhetischen Elementen des Dokumentarfilms arbeitet. Die Dialoge sind größtenteils improvisiert. Der Film zeigt nicht nur große schauspielerische Leistungen von Gianni Meurer und Paul Kominek, er ist auch eine beeindruckende Leistung von Regisseurin Claudia Rorarius, die bislang neben ihrer Arbeit als Fotografin (Süddeutsche Zeitung, Brandeins, Spex) vor allem als Autorin und Regisseurin mehrerer international prämierter Kurz- und Dokumentarfilme auffiel, u.a. »Seilbahn« und »Zwilling«. Für »Chi l'ha visto« hat sie mit der bekannten Cutterin Bettina Böhler als Schnittberaterin zusammengearbeitet; Böhler schnitt zuletzt unter anderem Christian Petzolds »Jerichow« und Oskar Roehlers »Lulu + Jimi«. Hauptdarsteller Gianni Meurer gilt als große deutsche Schauspieler-Entdeckung und steht in Kürze an der Seite von Moritz Bleibtreu für das neue Filmprojekt von Oliver Hirschbiegel vor der Kamera.

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